Auf ein Wort
Abschied
Henry Ford hat einmal gesagt: "Wer immer das tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." Wenn wir immer nur das tun, was wir schon seit Jahren tun, werden wir nie erfahren, wie es außerhalb unserer Komfortzone aussieht. Dabei steckt in Veränderung so viel Potential: Wir müssen uns zwar neuen Herausforderungen stellen, doch nur dadurch können wir dazulernen und im Glauben wachsen. So freuen wir uns auf unsere neue Aufgabe in der FeG Würzburg und auf die Stadt mit dem Weltkulturerbe Schloss und Festung und Altstadt. Wir sind gespannt auf Life on stage, Camissio, das Hoffnungsfest und vieles andere mehr, was für die nächsten Monate geplant ist. Und wir freuen uns, Teil eines starken Mitarbeiterteams mit 6 bezahlten und vielen ehrenamtlichen Kräften zu werden. Wir lieben es, neue Menschen kennenzulernen und die Spuren Gottes in ihrem Leben zu entdecken. Und wir sind gespannt auf neue Arbeitsfelder wie die Tafel und ein Café im Gemeindehaus. Außerdem beginnt für uns als Paar eine neue Phase in unserer Ehe, weil wir ohne unsere Kinder umziehen werden. Wir werden wieder mehr Dinge gemeinsam anpacken können.
Wir wollen aber auch nicht vergessen, wie viel Gutes wir in Eibelshausen erlebt haben. Da gibt es unzählige Ereignisse, die unvergessen bleiben werden: wunderschöne Freizeiten, wunderbare Zelttage, wundervolle Heilungen und wundersame Lebensveränderungen. So sind alle unsere Kinder hier zum Glauben an Jesus gekommen. Ja, es sind vor allem Menschen, es seid ihr, die unvergessen bleiben werden, denn in den 25 Jahren sind uns viele von euch ans Herz gewachsen. Im Hauskreis und im Müttertreff haben wir unser Leben mit euch geteilt und ihr habt uns großartig unterstützt, als unsere 4 Kinder klein waren und wir überfordert waren. Danke, dass wir immer in schönen Pastorenhäusern wohnen durften. Auf der Hollandfreizeit, im Kindergottesdienst und im Biblischen Unterricht konnten wir viele von euch zum Glauben an Jesus führen und wir sind begeistert mitanzusehen, wie ihr mit Jesus unterwegs seid und was er aus euerm Leben macht. Wir sind gerne für euch Vater und Mutter im Glauben gewesen und werden es hoffentlich für viele von euch bleiben. In Seminaren, Bibelstunden und Predigten durften wir euch prägen und wir sind dankbar für das, was bei euch an Erkenntnis und Glauben gewachsen ist. Danke, dass ihr euch darauf eingelassen habt und für jedes Lob, mit dem ihr uns ermutigt habt. In der Gemeindeleitung und den Mitarbeitersitzungen konnten wir uns immer auf eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit verlassen. Danke für die Liebe und Wertschätzung, die wir durch euch erfahren haben. In unzähligen Gottesdiensten haben wir gemeinsam Gott die Ehre gegeben und ihn gefeiert. Dabei haben viele Heil und Heilung erfahren. Danke an alle, die sich darauf eingelassen haben und an die Gottesdienstleiter, Musiker und Techniker, die bereit waren, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Bei alledem gab es auch schmerzhafte Erfahrungen und es tut uns leid, dass wir nicht alle Erwartungen erfüllen konnten und Fehler gemacht haben. Wir bitten herzlich darum, uns zu vergeben, damit wahr wird, was auf einem alten Kalenderblatt steht, das uns beim Aufräumen in die Hände fiel (Jes. 55,12): „Ihr sollt in Freuden ausziehen und im Frieden geleitet werden.“ Auf diese Verheißung Gottes verlassen wir uns und wir wünschen Euch, dass Ihr auch von dieser Freude und diesem Frieden erfüllt werdet.
Eure Familie Künzl
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